Nachdem die Bezahlkarte für Asylbewerbende bereits in einigen bayerischen Kommunen im März 2024 in einer Pilotphase erfolgreich eingeführt und seither erprobt worden ist, wird die Bezahlkarte zum Ende des zweiten Quartals in allen anderen bayerischen Landkreisen und Städten eingeführt. „Ich freue mich, dass die Bezahlkarte nun auch im Landkreis Augsburg startet. So können wir hilfsbedürftige Menschen vor Ort gezielt unterstützen, aber gleichzeitig wird Geldtransfers an kriminelle Schlepperbanden Einhalt geboten“, so Landrat Martin Sailer. Im Landkreis Augsburg erhalten zunächst die rund 200 Bewohnenden der Unterkunftsdependance Untermeitingen des ANKER Schwaben mit dem Beginn der KW 26 die Bezahlkarte. Das bedeutet, dass diese Leistungsempfangenden nach dem Asylbewerberleistungsgesetz den ihnen zustehenden Geldbetrag zukünftig nicht mehr in bar, sondern als Guthabenbuchung auf eine Bezahlkarte erhalten. Die Karte kann im Alltag für Einkäufe des täglichen Bedarfs wie eine herkömmliche EC-Karte verwendet werden. Es ist für Nutzende außerdem möglich, die Umsätze über eine App einzusehen oder die Karte im Falle des Verlusts sperren zu lassen. Im Laufe der nächsten Wochen wird die Bezahlkarte im Landkreis Augsburg für alle weiteren, insgesamt knapp 1.500 Leistungsempfängerinnen und -empfänger umgesetzt. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.landkreis-augsburg.de/bezahlkarte.