Die autofreie Mitte – wie funktioniert das?

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Seit vielen Jahren ist die Frage der Zukunft unserer Stadtmitte ein Thema in ganz Gersthofen. Aus einem Wettbewerb hochrangiger internationaler Architekturbüros ging als Siegerentwurf das grüne Herz hervor, das nun mehrheitlich vom Stadtrat beschlossen wurde. Mit dem grünen Herzen realisieren wir ein einmaliges Konzept, das weit in die Zukunft weist. Unsere grüne Mitte als Raum der Begegnung, wo Menschen sich treffen, sicher an ihr Ziel kommen, neue Einkaufserlebnisse entstehen, gesunde Luft herrscht, wo man feiern kann und wo Kinder frei spielen können.

“Eine hohe Aufenthaltsqualität und gute Erreichbarkeit stärken den Handel und die Innenstadt. Parken im Untergrund und das “grüne Herz” an der Oberfläche bilden eine ideale Symbiose – ein Vorbild für andere Städte.” 

Andreas Gärtner, Geschäftsführer Handelsverband Bayern, Bezirk Schwaben

Für die Umsetzung des prämierten grünen Herzens ist eine teilweise Sperrung der Bahnhofstraße Voraussetzung, damit wir eine sichere, auto- und barrierefreie Innenstadt erhalten. Das Ratsbegehren soll das bisherige Planungsziel für das prämierte grüne Herz der Stadt Gersthofen weiterverfolgen – allerdings mit einer wesentlichen Änderung: Trotz des autofreien Abschnitts der Bahnhofstraße zwischen Schulstraße und Strasserkreuzung wird die Möglichkeit geschaffen, den Straßenabschnitt bei Ausnahmeerfordernissen im Einzelfall für den Individualverkehr zu öffnen. Stimmen daher auch Sie am 7. April 2024 für das Ratsbegehren, damit die Zukunft unserer Innenstadt endlich angepackt werden kann.

Die häufigsten Fragen finden Interessierte hier.

Informationen zur autofreien Mitte

Wird das Konzept GRÜNES HERZ/autofreie Stadtmitte funktionieren?

Ja. Das GRÜNE HERZ ist ein mutiges Konzept, das weit in die Zukunft hineindenkt und Themen wie Klimawandel, Verkehrsentwicklung oder Lebensqualität für alle Generationen berücksichtigt. Es fußt auf sorgfältigen Berechnungen, auf der Kompetenz erfahrener Stadtentwickler, Architekten, Verkehrsexperten und auf dem Beschluss des Gersthofer Stadtrats, der nach jahrelangem Ringen um die beste Lösung im Herbst 2023 mehrheitlich gefallen ist.

Attraktivität und Aufenthaltsqualität gewinnt die neue Stadtmitte unter anderem durch die teilweise Schließung der Bahnhofstraße, wodurch eine lebenswerte, einladende City entsteht, bei dem das „Loch“ dann endlich Vergangenheit sein wird und eine ideale Verbindung zum Rathausplatz und zu den Geschäften hin entstehen wird.

Müssen die Autofahrenden große Umwege fahren?

Selbstverständlich nicht. Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die das Auto brauchen, fahren nur wenige hundert Meter mehr. Mit der Neugestaltung der Stadtmitte sowie weiteren Maßnahmen wie z.B. der Einführung von Fahrradstraßen bekommen alle Verkehrsteilnehmer den Platz, den sie brauchen, ob sie zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Auto oder mit dem Rollstuhl unterwegs sind. Die Straßen werden für alle sicherer. Und wie in vielen anderen Städten werden sich die Autofahrer schnell an die neue Situation gewöhnen.

Gibt es mehr Schleichverkehr?

Nein. Durch die starke Reduzierung des Durchgangsverkehrs wird es keinen zusätzlichen Schleichverkehr geben. Durch die Maßnahmen in der Bahnhofstraße wird das gesamte Gersthofer Zentrum großräumig umfahren werden. Alle umliegenden Straßen wurden bei der Konzeption individuell bewertet, so dass auch die Parkplätze erhalten bleiben.

Dirk Kopperschläger, Verkehrsexperte Bernhard Gruppe, sagt beispielsweise:

„Das ist die Chance für Gersthofen, den ortsfremden Verkehr aus der Stadt zu bekommen. Es wird weniger Verkehr geben und mehr Verkehrssicherheit an der Strasserkreuzung und auf der Bahnhofstraße. Und für die Umgebung sind Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vorgesehen.“

 

 

Wie ist das mit der Sicherheit?

Weniger Verkehr = mehr Sicherheit

Ohne Durchgangsverkehr in der Bahnhofstraße wird die Sicherheit für alle Passanten wesentlich verbessert Unsere Bürgerinnen und Bürger gelangen barrierefrei vom Rathausplatz zu den Geschäften, in den Park, ins City-Center, zu den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch in die Tiefgarage. Verkehrsberuhigende Maßnahmen in den umliegenden Straßen sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Dirk Kopperschläger, Verkehrsexperte Bernhard Gruppe, sagt beispielsweise:

„Das ist die Chance für Gersthofen, den ortsfremden Verkehr aus der Stadt zu bekommen. Es wird weniger Verkehr geben und mehr Verkehrssicherheit an der Strasserkreuzung und auf der Bahnhofstraße. Und für die Umgebung sind Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vorgesehen.“

Wie wirkt sich die neue, verkehrsberuhigte Stadtmitte auf den Handel in der Innenstadt aus?

Alle Geschäfte werden sogar noch besser erreichbar sein, weil 55 neue Parkplätze entstehen und in die Tiefgarage zusätzlich von der Donauwörther Straße aus eingefahren werden kann.

Ist das schlecht fürs Klima? Wird der CO2-Ausstoß größer?

Nein, weniger Verkehr bedeutet weniger CO2 Belastung in der Stadt.

Warum gibt es keine Testsperrung?

Ein aussagekräftiger Test ist nicht möglich, da es zum Testzeitpunkt noch keine Zufahrt zur Tiefgarage von Rathaus und Stadthalle gibt.

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